Die Orientierungsphase beginnt mit dem ersten Arbeitstag. Auch wenn dieser für das Unternehmen ein Tag ist wie jeder andere auch, gewinnt der neue Mitarbeiter hier seine ersten, sehr wichtigen Eindrücke.

Die meisten Menschen erinnern sich auch noch nach Jahren an den Start im neuen Job. Eine gelungene Begrüßung soll dafür sorgen, dass der neue Kollege/die neue Kollegin sich willkommen und wertgeschätzt fühlt. Hier kann ein kleines Willkommensgeschenk oder eine Grußkarte den feinen Unterschied machen. Ein persönlicher Empfang durch den Chef und/oder Paten signalisiert ebenfalls Wertschätzung. Weiters erleichtert ein Rundgang durch das Gebäude (meist mit dem ernannten Paten) die Orientierung. Im Zuge dessen können dann auch die Kollegen vorgestellt werden.

Da man zu Beginn sehr viel Input erhält, kann eine Mappe mit den wichtigsten Informationen über Arbeitszeitregelungen, wichtige Ansprechpartner, regelmäßige Meetings und anderen Gepflogenheiten sehr hilfreich sein.

In den ersten Tagen sollte der neue Mitarbeiter/die neue Mitarbeiterin so viele Kollegen wie möglich kennen lernen. Das senkt die Hemmschwelle bei der Kontaktaufnahme und  ein Netzwerk ist schnell aufgebaut. Aus diesem Grund wäre es auch wünschenswert, wenn für die ersten Pausen auf den neuen Kollegen/die neue Kollegin zugegangen wird und nicht er/sie sich eine Begleitung suchen muss.

Bereits nach der ersten Woche sollte ein Feedbackgespräch stattfinden. Bei einem Austausch können offene Fragen und Anliegen geklärt werden. Außerdem wird signalisiert, dass es dem Unternehmen sehr wichtig zu wissen ist, wie es dem neuen Mitarbeiter ergangen ist, dass er sich wohlfühlt und was benötigt wird, um gut anzukommen.

 

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