Die meisten ÖsterreicherInnen sind schon wieder aus dem Urlaub zurück und andere zählen voller Vorfreude nur mehr die Tage, bis die schönste Zeit des Jahres beginnt. In dieser Auszeit kann man den Alltag hinter sich lassen und seine Energietanks füllen.

Eigentlich die besten Voraussetzungen um danach wieder voller Elan in die Arbeit zu starten, würde es da nicht das „Post-Holiday-Syndrom“ geben. Denn bei manchen Menschen ist die Rückkehr zum Arbeitsplatz, auch wenn man sich gut erholen konnte, mit einigen Problemen verbunden.

CATRO Personalberatung|Media: Personaldienstleister mit umfassenden Service. Planstellen entwickeln, Mitarbeiter finden, Mediaservice & PotenzialentwicklungUnter „Post-Holiday-Syndrom“ versteht man jene Beschwerden, welche nach dem Urlaub während der Eingewöhnungsphase in den Alltag auftreten. Betroffene können unter Konzentrationsstörungen, Antriebs- und Interessenslosigkeit oder einem Gefühl der Leere leiden. Aber auch Trägheit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit sowie Schlafstörungen können typische Symptome sein.

Um diesem Arbeitstief nach dem Urlaub entgegenzuwirken, gibt es jedoch ein paar Maßnahmen, die dabei helfen die Rückkehr zum Arbeitsplatz so problemlos wie möglich zu gestalten

Idealerweise sollten Sie Ihre Reise so planen, dass Sie vor Arbeitsbeginn noch ein paar Tage Zeit haben, um Ihren Bio-Rhythmus wieder umzustellen. Falls Sie Ihren ersten Tag auf einen Mittwoch oder Donnerstag legen, können Sie mit einer kurzen Woche wieder in den Arbeitsalltag starten.

Sicherlich wird in Ihrer Abwesenheit einiges an Arbeit liegen geblieben sein, trotzdem ist es nicht förderlich, die ersten Arbeitstage zu „überladen“. Gehen Sie die Arbeit strukturiert und fokussiert an, gönnen Sie sich ein schönes Mittagessen und gehen Sie rechtzeitig in den Feierabend. Eine Prioritätenliste kann Sie ebenfalls dabei unterstützen, sich nicht gleich zu überarbeiten. Bei der Abarbeitung der E-Mails ist es sinnvoller mit den Neuesten zu beginnen, da sich frühere Nachrichten in der Zwischenzeit eventuell schon wieder erledigt haben könnten.

Nehmen Sie ein Stück Urlaub, beispielsweise ein Souvenir, mit ins Büro und lassen Sie damit besondere Urlaubsmomente aufleben. Diese schönen Gedanken können die evtl. gedrückte Stimmung wieder heben.

Auch Vorgesetzte können einen Beitrag dazu leisten, ihren MitarbeiterInnen den Wiedereinstieg nach dem Urlaub  zu erleichtern.

Tipps wären hier: Schenken Sie dem Urlaubsrückkehrer/der Urlaubsrückkehrerin Ihre persönliche Aufmerksamkeit; Briefings mit klaren To-Dos und Prioritäten helfen bei der Orientierung. Dosieren Sie außerdem in den ersten Tagen die Arbeitsanforderung an den betreffenden Mitarbeiter/die betreffende Mitarbeiterin und signalisieren Sie ihm/ihr, dass Sie nicht erwarten, dass er/sie die „verlorene Zeit“ aufholt und sofort Überstunden zu leisten wären.

Lassen Sie sich auf keinen Fall durch das „Post-Holiday-Syndrom“ Ihren wohlverdienten Urlaub verderben. Die paar Tipps können Ihnen eventuell dabei helfen, die Erholung auch mit in die Arbeit zu nehmen und voller Energie gut durchzustarten.

Quelle: www.forumgesundheit.at